Tuina Massage

Tuina ist die traditionelle chinesische Massage. Übersetzt heisst Tuina: Schieben und Greifen. Tuina ist allerdings umfassender als unsere Vorstellung von Massage oder Physiotherapie. Während sich die westliche Therapien meist auf die Arbeit an den schmerzenden Muskeln konzentriert, wirkt Tuina vielfältiger und nachhaltiger. Wie in der Akupunktur werden über die behandelten Punkte und Meridiane der ganze Körper und seine Organe behandelt. Durch das Massieren drücken und wärmen von Akupunkturpunkten, Muskel, Sehnen und Gelenken, wird blockierte Energie gelöst. Durch den Druck der Hand, der Handkante, des Daumens oder des Ellenbogens auf Akupunkturpunkte oder ganz bestimmte Stellen entlang der Meridiane lösen sich Verhärtungen. Genauso wichtig ist das Dehnen der Muskeln und Faszien (sehnenartige Muskelhülle) sowie die Mobilisierung der Gelenke. Der Körper entspannt sich.

Tuina ist die Kunst, pathogene Faktoren auszuleiten, die Energiebahnen zu harmonisieren und die Organsysteme zu stärken.


Eine Therapie mit Tuina beruht, wie die anderen Behandlungsmöglichkeiten der Chinesischen Medizin, auf einer ihr eigenen Anamnese und einer daraus abgeleiteten Diagnose. Jedoch sind bei entsprechenden Befunden auch westlich-medizinische Diagnoseverfahren (z.B. CT, MRT, Röntgen, Laborparameter) hinzuzuziehen, um therapeutische Sicherheit zu gewährleisten.

 

Anwendung von TUINA

Im Folgenden eine Auflistung wichtiger Fachdiziplinen mit beispielhaften Indikationen, bei denen das Tuina Anwendung findet:

  • Traumatologie (Nach- oder Unterstützungsbehandlung von Frakturen, Zerrungen, Prellungen, Sportverletzungen)
  • Orthopädie (Arthrose, Lumbalgie, Epikondylitis, Periarthropathie)
  • Pädiatrie
  • Rehabilitation (Mobilisationsunterstützung, postoperative Nachsorge, Narbensanierung)
  • Allgemeinmedizin (Erkältungsbeschwerden, chronische Infektanfälligkeit, vegetative Dystonie)
  • Innere Medizin (Asthma, Diarrhö, Obstipation, Dysmenorrhö, funktionelle Hypertonie)
  • Neurologie (Apoplexie, Neuralgien, radikalere und pseudoradikuläre Beschwerden)

Kontraindikationen

  • Nachgeburtliche Blutungen
  • Schwere psychische Erkrankungen
  • Übertragbare Infektionskrankheiten
  • Fortgeschrittene Organerkrankungen
  • Hochentzündliche Erkrankungen und Prozesse
  • Offene Verletzungen
  • Stark alkoholisierte Patienten (Fehleinschätzung des Schmerzempfindens)
  • Schwangerschaft im 1. - 3. Trimenon

 




BodyQi, Anja Zürcher

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