Ernährungstherapie

Die Ernährungstherapie, dient der Prävention von Krankheit und der Wiederherstellung der Gesundheit.

Bedenkt man, dass die meisten Menschen in Westeuropa zu viel, zu fett, zu salzig und zu süss essen, dass jeder zweite Erwachsene in den Industrieländern übergewichtig ist und dass es eine Vielzahl ernährungsbedingter Gesundheitsstörungen gibt, so kann die Bedeutung einer gesunderhaltenden Ernährung nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Obwohl keine Ernährung vor allen Erkrankungen schützen kann, bietet die gesunde Ernährung die Möglichkeit, in Eigeninitiative seine Gesundheit positiv zu fördern und zu beeinflussen. Die Ernährungstherapie kann eine medikamentöse Behandlung entbehrlich machen, dies fordert jedoch von den Patienten ein hohes Mass an Disziplin und Selbstverantwortung.


Dass Ernährungsgewohnheiten zahlreiche Erkrankungen wie Karies, Stoffwechselstörungen (Gicht, Fettstoffwechselstörungen), Obstipation, Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien und Infektanfälligkeit mit verursachen können, ist unbestritten. Ebenso besteht Einigkeit darüber, dass eine gesund erhaltende Ernährung überwiegend aus pflanzlichen, ballaststoffreichen Lebensmitteln mit hoher Nährstoffdichte bestehen sollte. Dabei meint der Begriff Nährstoffreiche das Verhältnis zwischen den energieliefernden Nährstoffen, den Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiss, einerseits und den Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, den essenziellen Nährstoffen, andererseits. Günstig ist die Nährstoffdichte bei Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Zucker und Weissmehl hingegen enthalten ausser Glukose und Kohlenhydraten keine weiteren essenziellen Nährstoffe, sondern nur "Leerkalorien" und haben somit eine geringe Nährstoffdichte. Konserven und Fertigprodukte gelten gleichfalls als minderwertig und sollten ebenso wie Nahrungsmittel mit Zusatz- und Konservierungsstoffen gemieden werden. Kann der Nährstoffbedarf über die Nahrung nicht vollständig gedeckt werden, ist auch an eine Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel zu denken.

ERNÄHRUNGSKONZEPTE

Vollwert - Ernährung

  • pflanzliche Lebensmittel, die eine hohe Nährstoffdichte haben und zudem gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe (Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe) enthalten
  • gering verarbeitete, möglichst frische Lebensmittel sowie auf Lebensmittel, die keine Zusatzstoffe enthalten, da deren Wirkung auf die Stoffwechselvorgänge noch weitestgehend unbekannt ist
  • schonende, auch wenig fettreiche Zubereitung
  • Produkte, die aus der Region stammen bzw. aus biologischem Anbau
  • Rohkost

Die Vollwert-Ernährung ist eine einfache, natürliche, basenreiche Kost mit viel frischem Obst, Gemüse, Getreide und nur wenig Fleisch. Diese Ernährungsform eignet sich als Basisernährung bei vielen Erkrankungen.

Laktovegetabile Ernährung

  • vollwertige Pflanzliche Kost ohne Fleisch und Fisch aber mit Milchprodukten wie Butter, Rahm, Milch und Käse

Die Laktovegetabile Ernährungsform setzt sich aus ökologischen und ethischen Gründen immer mehr durch. 

Ernährung nach chinesischer Medizin

  • Die Nahrung wird hinsichtlich ihres Temperaturverhaltens oder Thermik, ihres Geschmacks, ihrer Wirkrichtung im Körper sowie ihrer Zuordnung zu den 5 Wandlungsphasen und dem Leitbahnsystem klassifiziert.
  • Das Ziel der chinesischen Diätetik ist ein harmonisches Gleichgewicht von Yin und Yang in der Ernährung.
  • Diese Ernährungstherapie will den Menschen zu einer Lebensweise zurückführen, die ihn in seiner Mitte verankert und seine Schwingungsfähigkeit mit den natürlichen Rhythmen wiederherstellt.

ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG

Wichtige Fakten für eine Nachhaltige Ernährungsumstellung:

  • Die erfolgreiche Ernährungsumstellung muss langsam und schrittweisse erfolgen.
  • Eine Ernährungsumstellung sollte individuell angepasst sein, dafür benötigt es eine detaillierte Befragung. 
  • Eine Gewichtsreduktion mit späterer erneuter Gewichtszunahme kann schädlich sein.
  • Verdauungsschwache Personen kommen besser mit 4-5 kleineren Mahlzeiten pro Tag zurecht, verdauungsstarke Menschen brachen meist nur 3 Mahlzeiten.
  • Meist tritt einige Wochen nach konsequenter Umstellung eine Besserung der anfänglichen Beschwerden ein, wenn die Darmflora sich der veränderten Kost angepasst hat.



BodyQi, Anja Zürcher

Bundesstrasse 6, 6300 Zug
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Anja Zürcher / Anja Zuercher, Personal Trainer, Health Coach, Yoga Instruktorin, Yoga Teacher, Fitnessinstructorin, Group-Fitness-Instruktorin @BodyQi, @RehaCenterZug


Qualitätslabel / Mitgliedschaften: ZSR-Nr. X884363 / GLN-Nr. 76010028325 / EGK-Nr. 47977 / EMR-Nr. 39022 / TCM Fachverband / Praxisbewilligung Gesundheitsamt Zug
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